Wieso ein Homelab?

Erstmal muss ich mal ausholen, was ich unter "Homelab" verstehe.

Zum einen ist da die Hardware. Mein Haus ist durchgehend verkabelt und alle Räume haben eine LAN-Dose. Alles läuft zentral zusammen zu einem 19 Zoll Netzwerkschrank, in dem ich ein Patchpanel und einen 48-Port Switch installiert habe. Dort drinnen findet auch meine Homelab-Hardware Platz. Das sind mein Home Server, DNS-Server, NAS, Smart Home Zentrale und zukünftig sicherlich auch noch weitere Komponenten. Die FritzBox steht oben drauf, denn in einem Metallschrank wird das WLAN sonst zu sehr gedämpft.

Zum anderen gehört dazu der Software Part. Hier finde ich das Thema Virtualisierung super spannend und das Experimentieren mit verschiedenen Anwendungen. Ich nutze dazu in erster Linie Proxmox als Hypervisor auf meinem Homeserver und vorwiegend Docker für meine Anwendungen.

Warum das Ganze? Weil ich keine Lust habe, Geld für Cloudlösungen wie Google Drive, iCloud etc. auszugeben wenn der kostenlose Speicher knapp wird und meine Daten lieber zu Hause liegen habe. Klar kostet das auch Geld, aber ich bleibe Herr über meine Daten und entscheide selbst, wer wie darauf zugreifen darf. Wer weiß denm schon, was Google, Apple & Co. alles auswerten...


Einen guten Einstieg in das Thema bietet auch folgendendes Video von c't 3003.